Shoppen übers Smartphone oder Tablet? Was früher unvorstellbar schien, ist heute längst Realität. Laut einer umfangreichen Befragung in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien kauften im Jahr 2011 mehr als doppelt so viele Menschen mit dem Smartphone ein als es noch im Vorjahr der Fall war. 

Doch nicht nur die Anzahl der Mobile-Shopper nimmt zu, sondern auch die Zahl der potentiellen Smartphone-Online-Einkäufer. An die 20 Millionen Deutsche besitzen bereits ein Smartphone – und in diesem Jahr sollen rund 15 Millionen weitere einen Besitzer finden. 

Mobiles Shopping mittels Smartphones nimmt weiter zu

Gemäß einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Goldmedia im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM unter 2000 Befragten stellte sich heraus, dass die Nutzung des Internets bei Smartphone Besitzern wichtiger ist als die eigentliche Hauptfunktion, das Telefonieren. 

Die Umfrage ergab, dass 43% der Befragten täglich mit ihrem Smartphone ins Internet gehen, während nur 42% täglich damit telefonieren. Immerhin 41% schreiben täglich noch eine SMS. Wer es übrigens noch nicht weiß: Als Smartphones werden allgemein Geräte bezeichnet, die über einen Internetzugang verfügen und auf denen sogenannte Apps installiert werden können. 

Mobile-Shopping prägt den E-Commerce

So weit, so gut. Shopping über mobile Endgeräte ist gefragter denn je, kein Zweifel! Allerdings gestaltet sich das Ganze etwas anders als gedacht. Denn wie eine Untersuchung des Mobile Dienstleisters MoVendor ergab, sind nur knappe 50 Prozent der Mobile-Shopper tatsächlich unterwegs, wenn sie Online einkaufen. Doch was ist eigentlich mit den anderen 50 Prozent? Die macht es sich auf der heimischen Couch, im Büro oder im Café bequem, um über das lokale WLAN online zu shoppen. 

Dieses Resultat zeigt deutlich, dass mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets mehr Ersatz für Computer oder Laptops dienen und weniger als Ergänzung. Insbesondere Tablets sind eine beliebte Alternative. Der Begriff „Couch Commerce“ sei deshalb angemessener als „Mobile Commerce“. Davon abgesehen hebt die MoVendor-Studie hervor, welche Relevanz mobile Endgeräte als Vertriebskanal  für den Online-Handel besitzen. 

Fazit: Online-Händler müssen nachziehen!

Die mobile Nutzung des Internets hat sich somit längst etabliert und ist nicht mehr wegzudenken. Und gerade das Shopping über mobile Endgeräte gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für Shopbesitzer bedeutet dies, dass sie  es nicht verpassen sollten ihre Online-Shops hinsichtlich Bildschirmauflösung und Schnelligkeit für die mobilen Endgeräte zu optimieren. Die Mobil-Optimierung von Online-Shops ist damit längst keine nette Sache mehr, mit der sich zusätzlich ein paar Euro verdienen lassen. Viel mehr gilt „responsive Webdesign“ als Must-have auf dem Online-Markt, mit dem sich neue Zielgruppen erschließen und Bestandskunden binden lassen. 

Mit unserem Partner, der MoVendor GmbH & Co. KG, kann jeder Shopbetreiber gegen Zahlung einer geringen Provision auf die mobilen Umsätze seinen Onlineshop für das Shopping mit Smartphones optimieren lassen. 

Update Mai 2013: Wer shoppt da eigentlich?

Wie der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) jetzt bekannt gab, hat das Einkaufen via Smartphone weiter zugenommen. Mittlerweile gebrauchen 40 Prozent der Smartphone-Inhaber ihr Gerät fürs Mobile Shopping. Im Ganzen gesehen erfuhr der Mobiel Commerce also eine Steigerung von 8 Prozent, so die Studie „Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone“ des bvh, die zusammen mit der Bonitätsauskunftei Creditreform Boniversum durchgeführt wurde. 

Vor allem die jüngere Generation scheint für diesen Anschub im Smartphone Shopping  verantwortlich zu sein. Laut Studie liegt nämlich der Nutzungsanteil der 18-29-Jährigen bei satten 56,6 Prozent! Überraschend: Unter den befragten Männern verwendeten rund 43 Prozent ihr Smartphone zum Einkaufen, aber nur 36 Prozent der Frauen. Außerdem scheint der Mobile Commerce eher für Arbeitnehmer in Vollzeit interessant zu sein (47,3 %), da sie weniger Zeit fürs Shopping haben. 

„Die ausgezeichneten Zahlen verdeutlichen einmal mehr, wie viel Kraft hinter Mobile steckt und welche Bedeutung dieser mittlerweile ausgereifte Verkaufskanal für den Interaktiven Handel hat“, betonte bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. „Hinter diesen Zahlen steckt auch das deutliche Zeichen für die Händler, dass dieser neue und einfache Weg des Kaufens bei den Kunden angekommen ist und dass es zukünftig umso wichtiger sein wird, Mobile optimal in das Verkaufs-Geschäft einzubinden.“

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